Am 22.11. nahmen einige Mitglieder des Fördervereins das Angebot wahr und besuchten die Theaterwerkstätten.
Zunächst wurden wir im warmen Konferenzzimmer vom Leiter der Werkstätten, Herrn Butzmann sowie vom Ersten Theatermaler, Herrn Busse, herzlich begrüßt.
Die Wandtapete im Hintergrund, die bei einer Aufführung in der Kleinen Komödie zum Einsatz kam und die 5 Ränge der Mailänder Scala abbildet, weckte gleich zu Beginn die Sehnsucht nach unserem neuen Theater. (Natürlich darf es trotzdem ein bisschen kleiner sein.)
Wir erhielten dann einen Überblick, wie sich eine neue Produktion im Arbeitsablauf der einzelnen Werkstätten widerspiegelt und welche Schwierigkeiten mitunter durch die Kreativität der Mitarbeiter gelöst werden müssen. Es gilt immer, die Teile des Bühnenbildes so leicht wie möglich, so sicher wie möglich und entsprechend den Vorstellungen des Regisseurs und Bühnenbildners herzustellen.
Aber ein ‚geht nicht‘ kennen die Kollegen nicht.
Anschließend besuchten wir die eigentlichen Werkstätten: Tischlerei, Schlosserei, Dekoration, Malsaal und einen separaten Raum mit einem kleinen Fundus. Herr Butzmann wusste zu den einzelnen Stücken so manche Anekdote zu berichten.
Nach 2 h waren wir um eine Erfahrung reicher und schauen in Zukunft sicher mit noch wacheren Augen auf die Ausstattung der Bühne.
von Hannelore Weichel