In dieser neuen Reihe präsentiert Ihnen der Vorstand jeden Monat ein Objekt aus unserer 30-jährigen Vereinsgeschichte.
„Volkstheater Rostock muss sein …“
Mit diesem Slogan wandte sich der Theaterförderverein 2013 an die Öffentlichkeit. Es drohte nicht weniger als die Insolvenz des Volkstheaters, da dem Theater in der Verkettung unverschuldeter Umstände ein Fehlbetrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro entstanden war.
Zwischen Januar und April 2013 konnten knapp 13.000 Unterschriften für die Rettung des Volkstheaters gesammelt werden, die symbolisch an Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens (CDU) überreicht wurden. Der Theaterförderverein forderte die Politik auf, die Existenz des selbstproduzierenden 4-Sparten-Theaters sowie eine auskömmliche Finanzierung des Theaters sicherzustellen und erinnerte an den 1992 beschlossenen Theaterneubau. So wie in dieser Aktion trat der Verein in seiner 30-jährigen Geschichte wiederholt öffentlich für eine angemessene Finanzierung des Volkstheaters ein.
2021 – inmitten der gegenwärtigen Corona-Pandemie ist der Slogan geeignet, uns die hohe Bedeutung von Kunst und Kultur für unsere Gesellschaft vor Augen zu führen: „Volkstheater Rostock muss sein …“, auch nach Corona!
Seraphin Feuchte