Skulptur auf dem Theatervorplatz
Die Skulptur „Wasserspiel“ bereichert den Theatervorplatz seit vielen Jahren. Was hat es mit dem Kunstwerk auf sich? Und warum fließt dort heute kein Wasser? Diese Fragen nimmt der Text in den Blick und beleuchtet zugleich, welchen Zusammenhang es zum Theaterförderverein gibt.
Schon 1975 war im Zuge der Erweiterung des Großen Hauses die Installation eines „Wasserspiels“ auf dem Theatervorplatz geplant. Der bekannte Künstler Gottfried Büttner aus dem Vogtland erarbeitete für diesen Zweck eine Skulptur, die aufgrund widriger Umstände jedoch nicht installiert wurde.
28 Jahre später wagte der Theaterförderverein im Zuge von Verschönerungsarbeiten für das Volkstheater einen zweiten Anlauf.
Hierzu Herr Dr. Albert Rupprecht, damaliger Vereinsvorsitzender: „Im Rahmen unserer […] besucherfreundlichen Gestaltung […] erinnerte sich Herr Michael Bräuer von unserem Vorstand an die fertiggestellte […] Skulptur. Unserer Bitte auf Abholung und Aufstellung kam Herr Büttner gern nach. Finanziert durch den Förderverein und mit Hilfe Rostocker Schwertransportunternehmen wurde die Skulptur über die Autobahnen nach Rostock transportiert mit dem Ziel, an ihrem zugedachten Platz aufgestellt zu werden.“ Die Installation des Kunstwerks übernahm die Schlosserei Zirnstein aus dem Erzgebirge. Gesetzliche Bestimmungen der Hansestadt verhinderten allerdings (auch dieses Mal) die Integration lebendiger Springbrunnen-Elemente in das Kunstwerk, sodass auf „Wasserspiele“ gänzlich verzichtet werden musste.
Aufstellung der Skulptur 2004Am 19. September 2004, dem Tag der offenen Tür des Volkstheaters, wurde die Skulptur vor ca. 600 Besuchern, vor geladenen Gästen und unter Anwesenheit des Künstlers feierlich eingeweiht. Auf dem Sockel neben dem sieben Meter hohen Kunstwerk sind seither folgende Angaben notiert: Gottfried Büttner, September 2004, Theaterspiel.
Mein persönlicher Dank gilt Herrn Dr. Rupprecht, der mir bei meinen Recherchen zur Geschichte der Skulptur kenntnisreich Auskunft gab.
Seraphin Feuchte