Die Veranstaltung am 12. März unter dem Motto“ Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ war ein Erfolg. Unser Verein als Mitveranstalter kann zufrieden sein: Die Bühne 602 war übervoll, sodass das Geschehen auf der Bühne ins Foyer übertragen wurde. Die Kandidaten, befragt von einem gut aufgelegten Moderator, stellten sich auch den Fragen des Publikums. Jeder, der die Veranstaltung besuchte, konnte sich ein Bild machen von der Kulturaffinität und der kulturpolitischen Sicht der einzelnen OB-Bewerber.
Zu konstatieren ist, dass ein geändertes Bewusstsein sich abzuzeichnen beginnt- in einer größer werdenden Stadt mit wirtschaftlich solider Entwicklung muss die gesamte kulturelle Entwicklung stärker in den Blick genommen werden. Das Volkstheater stand während des Abends sehr im Focus. Der Neubau wurde mehrfach thematisiert und stand nicht in Frage. Wir als Theaterfreunde und Förderer solidarisieren uns mit den Kulturarbeitern der Freien Szene und den anderen städtischen Kultureinrichtungen, deren Arbeitsbedingungen und Perspektiven weiterhin zu Kritik Anlass geben. Bleibt abzuwarten, ob der im Mai gewählte Oberbürgermeister über die Analyse und Ankündigung von Verbesserungen und neuen Projekten, also einem zunächst nur sprachlichen Handeln, hinaus geht und dieses in praktisches Verwaltungshandeln umsetzen wird. Der Bürgerschaft unserer Stadt ist ein kulturpolitischer Aufbruch zu wünschen. Taten zählen mehr als Worte.
Unsere Mitgliederversammlung fand zwei Tage später am 14. März im Intendanz-Foyer statt. Neben den Formalien des Rechenschaftsberichtes, der Vorstellung der aktuellen Fördervorhaben und des Kassenberichtes war es vor allem die lebhafte und ideenreiche Diskussion, an der sich viele der 35 anwesenden Vereinsmitglieder beteiligten. Der Vorstand bedankt sich bei allen, die gekommen sind und sich eingebracht haben. Die Ideen werden nun gesichtet. Im Aprilbrief werden erste Vorschläge zur Realisierung formuliert werden.
Und Farbiges zum Schluss! Die Beete des Theatervorplatzes sind nun vollständig bepflanzt! Die Firma alpina konnte mit der Nach- und Neubepflanzung beauftragt werden. Die Kosten hat wie bereits 2017 der Verein übernommen Der Frühling kann kommen. Wir hoffen auf ein gutes Rosenjahr!
In diesem Sinne auf in den Lenz!
Mit herzlichen Grüßen, Antje Jonas
Foto: Dorit Gätjen, VTR