Doris Geiersberger und Reinhard Singer über ihre Eindrücke von der Aufführung im Volkstheater am 28.10.2017:
Wir haben uns am vergangenen Samstag mit durchaus gemischten Gefühlen ins Große Haus begeben. Was sollte eine die französischen Kleinbürger veräppelnde „Klamotte“ aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts uns heute sagen und wie bringt man so etwas auf die Bühne? –
Gute zwei Stunden später haben wir das Theater beschwingt und mit breitem Grinsen wieder verlassen! Es war ein Riesenspaß! Ein sehr gut aufgelegtes 10köpfiges Ensemble – alle auf Augenhöhe – spielte, sang und tanzte sich in wunderbar bunten Kostümen in einem minimalistischen, aber treffenden Bühnenbild atemlos und einen (guten) Gag an den anderen reihend durch das Stück. Jede Bewegung saß (tolle Choreografie) und die Zeit verging wie im Flug. Wer wollte, konnte durchaus auch noch ein wenig Gesellschaftskritik ausmachen.
Insgesamt war es ein Theatervergnügen ersten Ranges – der einzige Wermutstropfen: das Haus war nur halbvoll – also nichts wie hin: die nächste Vorstellung findet am 11.11.2017 um 19:30 Uhr statt.