Die Fördervereine der Bühnen organisieren in Rostock, Stralsund und Greifswald medienwirksame Protestaktionen.
Rostock. Besucher der Samstagsvorstellungen im Rostocker Volkstheater und in Vorpommern haben am Samstagabend symbolisch der Theaterpolitik der Schweriner Landesregierung die „Rote Karte“ gezeigt. Die Fördervereine der Theater hatten zu der Aktion aufgerufen.
Die Landesregierung will unter anderem die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz mit Stralsund/Greifswald zu einem „Staatstheater Nordost“ fusionieren. In Rostock soll nach dem Willen der Bürgerschaft künftig ein Modell etabliert werden, das nach Ansicht von Kritikern das Ende von Musiktheater und Tanz bedeuten könnte.
Am Montag ist in Neustrelitz eine Demonstration zur Rettung der Eigenständigkeit der vier Theater im Osten geplant. Auch der Rostocker Intendant, Sewan Latchinian, will daran teilnehmen.